Radium-Cäsium-Messgerät

radiumcaesiummessgeraetAufgrund des langen Winters 2010/2011 sind bayernweit die Bequerel-Werte bei Schwarzwild angestiegen.
Die Veterinärverwaltung im Landkreis fordert deshalb eine Erhöhung der bisherigen Anzahl der untersuchten Wildkörper. Die Veterinärverwaltung hat dem Jagdverein Gunzenhausen e.V. dankenswerter Weise die Möglichkeit eröffnet, die Untersuchungsquote freiwillig zu erhöhen. Damit dies umgesetzt werden kann, hat die Vorstandschaft ein Radium-Cäsium-Messgerät angeschafft. Dieses wurde mit Hilfe eines BJV-Zuschusses aus der Jagdabgabe angeschafft.

Ab sofort kann das Wild und sonstiges Material auf Radium-Cäsium-Gehalte untersucht werden.

Verantwortlicher: Wilhelm Birklein (Telefon: 09833 / 281 oder 0171 / 3208572)
Ort: Ostheimer Straße 7, 91719 Heidenheim
Anmeldung: telefonische Voranmeldung zwingend erforderlich!
Messdauer: ca. 15 Minuten
Gebühren: 5,00 € pro Messung (Wildfleisch)
Gebühren: 15,00 € pro Messung (Pilze, Nüsse, Flüssigkeiten, sonstiges Material)

Wildfleisch: Es werden mindestens 500 g Muskelfleisch (keine Innereien, außer Herz) zur Untersuchung benötigt. Keinesfalls sollte weniger Muskelfleisch genommen werden, dies könnte das Messergebnis negativ beeinflussen. Das Fleisch muss wieder mit nach Hause genommen werden.

sonstiges Material: Es können selbstverständlich auch andere Materialien, wie Pilze, Nüsse, Flüssigkeiten auf Radium-Cäsium untersucht werden, vorausgesetzt, dass diese in einen 500 ml Becher passen.

Es sollte von November bis März eine 100%-ige Unterschungquote von Frischlingen und Überläufern angestrebt werden, damit die Jäger ihrer Verantwortung als Lebensmittelunternehmer gerecht werden. Darüber hinaus kann somit auch eine generelle Untersuchungspflicht vermieden werden.
Zusätzlich dienen die gewonnenen Untersuchungserbnisse auch als Verkaufsargument bei den Kunden, um das heimische Wild besser an zufriedene und aufgeklärte Kunden vermarkten zu können.